Trakehner Blut unter den Top Ten der Dressur-WM
Wir vermissen TSF Dalera BB und Jessica von Bredow-Werndl und ihre wunderbaren Vorstellungen ohne jede Frage – und wünschen Jessica und ihrer Familie jetzt vor allem anderen eine glückliche Ankunft der neuen kleinen Erdenbürgerin!
Im dänischen Herning endeten gestern die Dressurkonkurrenzen und Benjamin Werndl ritt seinen Famoso mit einer ungemein harmonischen, eleganten und feinen Kür auf Rang vier.
Doppelsilber in den Einzelwertungen sowie Teamgold holte Catherine L. Dufour (DEN) mit Vamos Amigos, dessen Muttervater Hotline von Hofrat abstammt. Doppelbronze ging an Dinja van Liere (NED) mit dem Easy Game-Sohn Hermes. Daniel B. Andersen ritt Marshall-Bell in der Kürz auf Platz acht, dessen Muttervater Michellino ein Sohn des Michelangelo ist. Und Isabel Werth schließlich hatte sichtlich Freude, ihren Hohenstein-Enkel Quantaz vorzustellen, mit dem sie am Ende Platz neun belegte.
15 von knapp 90 Dressurpferden führten nennenswerte Trakehner Blutanteile, drei von ihnen als „Halbtrakehner“ mit den Vätern Easy Game und Gribaldi. Mit vier Totilas-Nachkommen und einem Hotline-Sohn war das „Trakehner Viertel“ väterlicherseits fünfmal vertreten. Als Muttervater firmiert Gribaldi bei zwei WM Dressur-Athleten, dazu kamen die Hengste Balzflug, Hertug, Hohenstein, Kostolany und Tanzmeister als weitere Trakehner Mutterväter.
Heute beginnen die Para-Dressuren und in Grade V startet erstmals die junge Dänin Nicole Johnsen mit MOROMAX v. Occacio-Schampus (B.: Karina Johnsen), der beim Trakehner Hengstmarkt Körkandidat war und danach in seiner dänischen Heimat verbleiben durfte.