Stockholm (fn-press). Die zehn besten Dressurreiterinnen und -reiter der Weltrangliste ermitteln seit einigen Jahren in Stockholm im Wettbewerb „Top 10 Dressage“ ihren Jahreschampion. Wie schon im Vorjahr hieß die Siegerin Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen), die mit ihrer Trakehner Stute TSF Dalera BB die Kür mit 88,76 Prozent vor Isabell Werth (Rheinberg) und DSP Quantaz gewann (85,360).

Wie der Name besagt, sind bei „Top 10 Dressage“ die zehn besten Aktiven der Weltrangliste zugelassen beziehungsweise können die Nächstplatzierten nachrücken, wenn Startplätze nicht genutzt werden. Die Dressur-Asse reisen sehr gerne nach Stockholm, denn diese Prüfung ist ungewöhnlich hoch dotiert: Umgerechnet rund 220.000 Euro fließen in den Preisgeld-Topf, deutlich mehr, als beispielsweise in der Kür beim CHIO Aachen ausgeschüttet wird.

Von den zehn Paaren im Grand Prix gingen acht in der Kür an den Start, die beiden Dänen Cathrine Laudrup-Dufour und Andreas Helgstrand verzichteten. Jessica von Bredow-Werndl ließ ihre 15 Jahre alte Trakehner Stute Dalera zum Sieg tanzen. Hatte das Paar im Vorjahr die Kür mit knapp über 90 Prozent gewonnen, wurden die beiden diesmal von den fünf Richtern mit 88,76 Prozent bewertet. Höhepunkte der makellosen Prüfung waren die Piaffen der Easy Game-Tochter, für die es mehrfach die Höchstnote zehn gab. Die Leistung wurde mit einem Preisgeld in Höhe von rund 70.000 Euro honoriert.