Warendorf (fn-press). Die Folgen der Coronavirus-Pandemie haben den Reitsport-Turnierkalender gehörig durcheinandergewirbelt. Bis zum 31. August sind Großveranstaltungen bundesweit untersagt. In manchen Bundesländern sind aber zumindest kleinere Veranstaltungen unter bestimmten Auflagen und mit behördlicher Genehmigung bereits jetzt wieder möglich. Der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat sich bereits mit der Neuordnung des Louisdor-Preises beschäftigt und den aktualisierten Saisonplan unter dem Vorbehalt angepasst, dass die Veranstalter entsprechende Genehmigungen von den Behörden erhalten. Den Auftakt bildet die Station in Hagen am Teutoburger Wald (4. bis 7. Juni). Ausgeschrieben sind sechs Prüfungen – von St. Georg bis Grand Prix Special, darunter die erste Qualifikation zum Finale des Louisdor-Preises 2020. Somit wird Hagen auch für viele Mitglieder der deutschen Bundeskader, die dort sowohl mit ihren Nachwuchs- als auch Spitzenpferden langsam wieder in das Turniergeschehen einsteigen können, doch noch den Auftakt der Dressursaison 2020 bilden, wenn es auch eine ganz besondere Saison sein wird. Vorbehaltlich aller Auflagen seitens der Behörden sieht der Saisonplan nach der ersten Station in Hagen a.T.W. folgende weitere Qualifikationen für den Louisdor-Preis vor:

Bettenrode 8. bis 12. Juli

Verden 5. bis 9. August

Ising 4. bis 6. September

Oldenburg 29. Oktober bis 1. November

Das Finale der Serie findet wie gewohnt in Frankfurt am Main statt (17. bis 20. Dezember).