Neumünster – Trakehner Hengstmarkt 2017
Preisspitze Tudor wurde für 80.000 Euro nach Berlin zugeschlagen. (Foto: Stefan Lafrentz)

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(Neumünster) 32 Trakehner Hengste traten vor die Körkommission, 13 erhielten am Samstagnachmittag ein positives Körurteil, sieben von ihnen wurden zudem mit einer Prämie ausgezeichnet. Am Sonntagmorgen wird Zuchtleiter Lars Gehrmann verkünden, welcher der sieben prämierten Kandidaten mit dem Titel des Siegerhengstes geehrt wird. Der gerade zum Elite-Hengst proklamierte Millennium stellt drei Söhne im Prämienlot. Imhotep, Herbstkönig, Herakles und Distelzar sind die weiteren Väter der prämierten Hengste.

Neben den Hengsten stehen in Neumünster traditionell die Stuten bei der Auswahl der Jahressiegerstute im Mittelpunkt. Die besten Dreijährigen ihrer Eintragungen in den jeweiligen Zuchtbezirken konkurrieren um diese besondere Ehre. 2017 traten neun Damen an. Zur Jahressiegerstute kürte die Kommission um Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, Landoberstallmeisterin im Haupt-und Landgestüt Marbach, die Siegerstute aus Schleswig-Holstein/Hamburg Krishna v. Elfado-Ivernel aus der Zucht und dem Besitz von Petra Wilm vom Gestüt Tasdorf. „An dieser höchsteleganten Stute haben uns besonders die Reitpferdepoints gefallen, sie ist eine wunderbare Vertreterin ihrer Rasse“, so Dr. Astrid von Velsen-Zerweck. Krishna absolvierte ihre Stuteneintragung mit Bestnoten und wird in der morgigen Auktion sicherlich Begehrlichkeiten wecken: Sie findet sich im Lot der aktuellen Zuchtstutenkollektion. Zur Reservesiegerin avancierte die bewegungsstarke Una Esmeralda v. Millennium-Hohenstein, Siegerstute im Zuchtbezirk Baden-Württemberg (Z.: Margit Eisner, Ahorn, B.: ZG Eisner u. Köhler, Ahorn-Buch). „Diese großrahmige Stute hatte Höhepunkte im Trab und besticht mit ihren ganz großen Partien“, lobte Dr. Astrid von Velsen-Zerweck.

Erste Auktionsergebnisse
Erstmalig versteigerte in diesem Jahr Hendrik Schulze Rückamp die Trakehner Eliten, vertrat damit den erkrankten Uwe Heckmann und erzielte für die Reitpferde und nicht gekörten Hengste Höchstpreise. Allen voran für Tudor: Der bewegungsstarke sechsjährige Fuchs v. Iskander-Sixtus (Z.: Familie Gellhaar, Steinau, B.: Gut Staffelde GmbH, Kremmen) hat bereits sportliche Erfolge gesammelt und wurde für 80.000 Euro nach Berlin zugeschlagen. Zweitteuerste Offerte war Massimiliana (Z. u. B.: Roselind Seewald, Geldern), die sich Kunden aus Schleswig-Holstein für 60.000 Euro sicherten. Insgesamt erzielten die acht Reitpferde einen Durchschnittspreis von 34.562,50 Euro. Bei den nicht gekörten Hengsten war High Dream v. Saint Cyr-Summertime (Z. u. B.: Luise Bredemeier, Petershagen) bestbezahlt. Der Vollbruder zum Reservesieger 2014, High Motion, kostete 23.000 Euro. Im Schnitt legten die Käufer 14.400 Euro für die nicht gekörten Hengste an.

Weitere Informationen: www.trakehner-verband.de

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