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Ein besonderer Pferdemann musste viel zu früh abtreten: Wenige Wochen vor seinem 73. Geburtstag verstarb Georg Hoogen, Inhaber und Betriebsleiter des renommierten Vogelsangshofes in Kervenheim bei Kevelaer, nach schwerer Krankheit. Die Hengststation Vogelsangshof hat bis heute einen fast legendären Ruf in der Rheinischen Pferdezucht und bei den Trakehnern. Trakehner Vererber wie Mahagoni oder Mackensen kamen hier zur Welt, prägende Hengste wie Burnus, Hartung, Patron, Zauberklang oder die Vollblüter Pasteur xx und Sir Shostakovich xx waren hier stationiert. Vom untrüglichen Kennerblick Gottfried Hoogens entdeckt und für die Zucht akquiriert, war es im praktischen Alltag allen voran sein Sohn Georg, der wie kein Zweiter mit Pferden umgehen konnte und einen außergewöhnlichen Draht zu den ihm anvertrauten Hengsten hatte.

Das Rampenlicht war nie seine Bühne, der Vogelsangshof, seit mehreren hundert Jahren im Familienbesitz, seine Heimat und die Pferde seine Berufung. Das Mitgefühl der Trakehner gilt seiner Tochter Bernice.