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(02.03.2022) Der Weltreiterverband FEI hat heute eine Pressemitteilung veröffentlicht, dass nun auch Reiter, Pferde und Offizielle aus Russland und aus Weißrussland nicht mehr an FEI-Turnieren teilnehmen dürfen.

Zuvor hatte die FEI bereits beschlossen, sämtliche Turniere in Russland und Weißrussland abzusagen. Der Beschluss, nun auch Reiter, Pferde und Offizielle von Turnieren anderenorts auszuschließen, wurde heute in einer „Emergency Board Resolution“ bekannt gegeben. Das bedeutet, sie dürfen auch nicht unter einer neutralen Flagge, beispielsweise die der FEI, starten.

Das ganze tritt allerdings erst um Mitternacht am Sonntag, 6. März, in Kraft, so dass bereits laufende oder unmittelbar bevorstehende Turniere nicht betroffen sind. Aktuell ist beispielsweise eine russische Children-Reiterin beim CDI Lier unter FEI-Flagge am Start.

Mit sofortiger Wirkung hat die FEI verboten, die russische oder die weißrussische Flagge zu zeigen sowie die entsprechenden Nationalhymnen zu spielen.

Das FEI Board verurteilte noch einmal die Invasion durch russische Streitkräfte in der Ukraine, ebenso wie die Unterstützung des Ganzen von Seiten Weißrussland. „Es ist bedauerlich, dass die FEI solch harte Maßnahmen ergreifen musste. Aber wir müssen die Sicherheit, Integrität und Fairness der FEI-Turniere in dieser schwierigen Zeit gewährleisten“, so FEI-Präsident Ingmar de Vos. „Wir hoffen aufrichtig, dass so schnell wie möglich eine friedliche Lösung gefunden werden kann.“