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Anlässlich der Auftaktveranstaltung des Bundesumweltministeriums am 1. Juni zur “Dialogreihe Wolf” drängen die Landnutzer- und Weidetierhalterverbände im Rahmen einer Pressekonferenz zu einer Änderung der Wolfspolitik.

Die „Dialogreihe Wolf“ ist Teil des Koalitionsvertrages, in welchem ein „institutionalisierter Dialog“ zum Thema Wolf vorgesehen ist. … Für die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) äußert sich Anett Schellenberger, FN-Vizepräsidentin und Präsidiums-Mitglied des Pferdesportverband Sachsen: „Die Zunahme von Rissen bei Pferden jeder Größe und Alters zeigt, dass sich Wölfe in der Kulturlandschaft perfekt angepasst haben und zum Kulturfolger werden. Es kann für eine Entnahme nicht erst gewartet werden, dass Tiere mehrfach an einer Koppel übergriffig werden. Dadurch lernen Wölfe, dass ihnen an dieser Koppel nichts passiert und kommen wieder. Bei Pferden ist bis heute ungeklärt, bis zu welcher Preishöhe beispielsweise ein teures Zuchtpferd mit Billigkeitsleistungen entschädigt werden kann“.

Die Landnutzer- und Weidetierhalterverbände bekräftigen ihre Forderungen für ein aktives Bestandsmanagement und haben Vorschläge für einen Einstieg vorgelegt. „Ein regionalisiertes Bestandsmanagement hat nicht zur Folge, dass die Tierart Wolf in Deutschland ausgerottet wird. Vielmehr ist es als Instrument zu verstehen, den Bestand zu lenken und zu erhalten – so wie es bei anderen Wildtieren auch gehandhabt wird. … Die Pressekonferenz wird von dem Aktionsbündnis Forum Natur, dem Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter, der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, dem Bundesverband für landwirtschaftliche Wildhaltung, dem Bundesverband Rind und Schwein und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer, dem Deutschen Jagdverband, der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und dem Deutschen Bauernverband durchgeführt. DBV/fn-press

Vollständiger Text der FN-Meldung unter https://www.pferd-aktuell.de/news/aktuelle-meldungen/fei—fn—dokr/wolf-bundesregierung-verschleppt-probleme