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Warendorf (fn-press). Wie steht es um die Pferdesportvereine und Pferdebetriebe in Deutschland? Seit 2009 geht die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) dieser Frage alle paar Jahre auf den Grund. Die jüngste Umfrage fand Anfang 2020 statt, so dass die Antworten bereits von den Anfängen der Corona-Pandemie geprägt sind. Alle Ergebnisse sind wie immer im Sportentwicklungsbericht (SEB) Pferdesport 2020 zusammengefasst.

Eine ausreichende Anzahl von Schulpferden und -ponys ist Voraussetzung dafür, dass Menschen mit dem Pferdesport beginnen und auch ohne eigenes Pferd dieses Hobby ausüben können. Bis Anfang 2020 bieten bundesweit knapp 3.700 Vereine und 2.400 Betriebe die Möglichkeit zur Ausübung des Pferdesports auf Schulpferden bzw. -ponys. In den Vereinen werden dabei rund 30.740 Schulpferde und -ponys und in den Pferdebetrieben rund 32.530 Schulpferden und -ponys eingesetzt. Jedoch übersteigt die Nachfrage nach Reitstunden seit Jahren das Angebot und führt zu erheblichen Wartelisten.

Laut SEB 2020 ermöglichen Pferdesportvereine und -betriebe über viele Altersgruppen hinweg eine breite Möglichkeit zur Ausübung des Sports. Wie in den Vorjahren überwiegt sowohl in den Vereinen und Betrieben der Frauenanteil. Insgesamt engagieren sich die Mitglieder der Pferdesportvereine in ca. 75.540 ehrenamtlichen Positionen, zusätzlich sind circa 363.500 Mitglieder als freiwillige Helfer in Pferdesportvereinen unentgeltlich aktiv.

Trotz aller Leistungen des organisierten Pferdesports hatte eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an Pferdesportvereinen und -betrieben zum Befragungszeitpunkt im Frühjahr 2020 existentielle Probleme. Weitere Informationen und Ergebnisse sind nachzulesen unter www.pferd-aktuell.de/sportentwicklungsbericht