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Warendorf (fn-press). Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat im brandenburgischen Eberswalde das von ihr neu gegründete „Bundeszentrum Weidetiere und Wolf“ eröffnet. Aufgabe des Zentrums ist es, praxisgerechte Lösungen und Möglichkeiten der Koexistenz von Weidetieren und Wolf zu erarbeiten und Konflikte zu verringern, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums. Der Deutsche Bauernverband und die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) begrüßen zwar die Einrichtung des Zentrums, fordern aber ein schnelleres Handeln beim Schutz von Weidetieren vor dem Wolf. Lösungsvorschläge, wie einen Wolfsmanagementplan, haben die Verbände unter dem Dach des Aktionsbündnisses Forum Natur (AFN) bereits erarbeitet. Sie waren maßgebliche Treiber bei der Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes, das die Bundesländer über einen neuen Managmenentparagraphen effektiverer Wolfsverordnung zu erlassen, dennoch bewegt sich zu wenig. Die FN fordert ein modernisiertes Wolfsmonitoring, um nachvollziehen zu können, wie sich der nationale Wolfsbestand entwickelt und um einen darauf aufbauenden Akzeptanzbestand für den Wolf in den Bundesländern zu definieren. Das Bundesnaturschutzgesetz bietet seit seiner Novellierung weiterreichende Möglichkeiten zur Entnahme von Wölfen. Die FN fordert dass auf Sachebene und ohne Emotionen ein Austausch der Interessen, vor allem auch unter wissenschaftlichen Erkenntnissen stattfindet. jbc

Mehr Informationen zum Thema Wolf und Pferde gibt es auf auch unter www.pferd-aktuell.de/ausbildung/pferdehaltung/gefahr-wolf
Die Pressemitteilung des Deutschen Bauernverbandes ist hier zu finden: www.bauernverband.de/topartikel/dbv-zur-eroeffnung-bundeszentrum-weidetiere-und-woelfe