Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg ist Veranstalter einer Studienreise, die unter Leitung von Dr. Jörn Barfod vom 19. bis 26.06.2023 ins Ermland/Warmia führen wird. Das Ermland ist eine historische Landschaft im Westen des ehemaligen Ostpreußens, die sich vom Frischen Haff nach Südosten bis zur Masurischen Seenplatte erstreckt. Geschichtlich stellt das Ermland eine besondere Einheit dar: Aus dem selbständigen Bistum innerhalb des Deutschordensstaates wurde es 1466 Teil vom Preußen königlichen Anteils unter polnischer Oberhoheit. Nachdem Masuren 1525 protestantisch wurde blieb das Ermland katholisch. Bei der ersten Teilung Polens 1772 fiel es an Preußen und nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 an Polen. Ermland ist nicht nur landschaftlich besonders reizvoll, sondern bietet auch eine Reihe von kulturgeschichtlich interessanten Orten mit mittelalterlichen Burgen und prächtigen Kirchen, wie Frauenburg/Frombork, Heilsberg/Lidzbark Warminski, Allenstein/Olsztyn, Guttstadt/Dobre Miasto. Die Geistlichkeit präsentiert auch die berühmtesten Namen, die mit der Region verbunden sind: Nicolaus Kopernikus, Maximilian Kaller und Stefan Wyszynski. Eingerahmt wird die Ermland-Fahrt von Besuchen in Marienburg und Danzig.

Kostenbeitrag: pro Person im DZ mit HP 998 €, EZ-Zuschlag: 181 €

Weitere Informationen und Anmeldung:

Agata Kern/Kulturreferentin für Ostpreußen und das Baltikum

am Ostpreußischen Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung

Heiligengeiststr. 38, D-21335 Lüneburg

Tel.: +49 (0) 4131 75 99 5-15

E-Mail: a.kern@ol-lg.de

www.ostpreussisches-landesmuseum.de